Spirituelle Lehrer

Buddha Shakyamuni war ein großer Lehrer, der vor 2500 Jahren in Indien lebte und, nachdem er Erleuchtung erreicht hatte, aufzeigte, dass alle anderen das auch können.

Nagarjuna war der bahnbrechende indische Meister, der Buddhas Lehren über die Leerheit erklärte.

Aryadeva war der wichtigste Schüler von Nagarjuna. Er erläuterte die Lehren Nagarjunas über die Leerheit und führte sie weiter aus.

Buddhapalita war ein indischer buddhistischer Meister des 5. Jahrhunderts, der als Gründer der Prasangika-Madhyamaka-Schule betrachtet wird und der in seinen Schriften Nagarjunas grundlegende Texte über die Leerheit erläutert.

Vasubandhu war ein herausragender buddhistischer Philosoph Indiens und ein produktiver Autor von Werken über Lehren des Hinayana und Mahayana.

Asanga ist einer der herausragendsten Meister des frühen Mahayana-Buddhismus und der wesentliche Formulierer des Chittamatra-Lehrsystems.

Dignaga war ein indischer buddhistischer Gelehrter und eine Koryphäe des 5. Jahrhunderts, dessen Werk über Logik und Erkenntnistheorie den buddhistischen Gedanken und das Debattieren seit jeher beeinflusst hat.

Shantidva war der große indische Meister, der die Übungen und das Verhalten von Bodhisattvas erklärte.

Dharmarakshita war ein bedeutender indischer Lehrer des Buddhismus. Er schrieb über Karma und war der Guru Atishas, der die zweite Überlieferung des Buddhismus nach Tibet fortsetzte.

Atisha brachte den Buddhismus nach dessen zeitweisem Niedergang erneut von Indien nach Tibet.

Geshe Langri Tangpa, der wegen seinem düsteren Auftreten als der „Verbitterte Langri Tangpa“ bekannt wurde, war ein wichtiger früher Kadam-Lehrer und der Verfasser der „Acht Verse des Geistestrainings“, einem prägnanten Text zum Entwickeln des Herzens des Mitgefühls.

Geshe Chekawa war ein bedeutender buddhistischer Lehrer der Kadampa-Linie, dessen „Geistestraining in sieben Punkten“ als einer der praktischsten und beliebtesten Texte zum Geistestraining des letzten Jahrtausends angesehen wird.

Gampopa war der wichtigste Schüler der Kagyü-Meisters Milarepa.

Der Dritte Karmapa Rangjung Dorje war ein verwirklichter spiritueller Lehrer, der die Lehren aller vier Schulen des tibetischen Buddhismus gemeistert hatte und ein einflussreicher Berater am Yuan-Hof von Dadu, dem heutigen Beijing war.

Longchenpa war ein bedeutender Gelehrter und Meditierender, dessen erfolgreiche und außergewöhnliche Werke über Dzogchen und andere Dharma-Themen ihn zu einem der anerkanntesten buddhistischen Meister gemacht haben.

Tsongkhapa war der Gründer der Gelugpa-Tradition des tibetischen Buddhismus.

Der Erste Dalai Lama, Gendün Drub, war ein herausragender Gelehrter, der tiefgründiges Studium mit der Tiefe spiritueller Praxis verband.

Dülnagpa war ein gewandter Gelug-Meister und -Author, der dafür bekannt war, mit dem Migtsema-Gebet Je Tsongkhapas die Kranken zu heilen und Dämonen zu bändigen.

Gorampa wird als einer der größten Koryphäen der Sakya-Tradition angesehen. Seine Werke über die Madhyamaka-Philosophie werden noch heute überall studiert, besonders innerhalb des monastischen Sakya-Kurrikulums.

Der Neunte Karmapa, Wangchug Dorje, ist am bekanntesten für seine tiefgreifenden Werke über die Mahamudra-Praxis und wird als einer der wichtigsten Meister der Kagyü-Linie angesehen.

Der Vierte Panchen Lama, Lobsang Chökyi Gyaltsen, welcher der erste von jenen war, die den Titel „Panchen Lama“ während ihres Lebens bekamen, war ein erfolgreicher Autor und Lehrer, sowie einer der berühmtesten buddhistischen Meister der Gelug-Tradition in der tibetischen Geschichte.

Der Dritte Tuken, Losang Chökyi Nyima, war ein herausragender religiöser Anführer aus dem östlichen Tibet, der häufig in der Mongolei und China unterrichtete. Er war während der Blütezeit des tibetischen Buddhismus am Manchu-Qing-Hof eng mit dem Qianlong-Herrscher verbunden und somit ein ausgesprochen einflussreicher und erfolgreicher Autor.

Der Dritte Detri Rinpoche, Jamyang Thubten Nyima, war ein geschätzter Autor und befähigter Meister der Gelug-Tradition, besonders des Kalachakra, der große Reisen unternahm und in Tibet, der Mongolei und dem nördlichen China unterrichtete.

Jamyang Khyentse Chökyi Lodrö widmete sein Leben dem Studium aller Schulen des tibetischen Buddhismus und wurde zum führenden Meister der Rimé-Bewegung. Viele der tibetischen Lehrer, die den Buddhismus in den Westen brachten, sahen ihn als ihren Guru.

Der 14. Dalai Lama ist das spirituelle Oberhaupt des tibetischen Buddhismus. 1989 erhielt er den Friedensnobelpreis; er gilt weltweit als Ikone der Gewaltlosigkeit und des Mitgefühls.

Yongdzin Ling Rinpoche war der Senior-Tutor des 14. Dalai Lama und des 97. Ganden Tripa, des spirituellen Oberhaupts der Gelugpa-Tradition.

Tsenshap Serkong Rinpoche war einer der Lehrer und meisterlichen Debatten-Partner des 14. Dalai Lama sowie ein Meister der gesamten Spannweite des tibetischen Buddhismus.

Tsenshap Serkong Rinpoche II. ist die „Tulku“-Reinkarnation von Tsenshap Serkong Rinpoche.

Geshe Ngawang Dhargye war der wegbereitende Lehrer des Buddhismus für Menschen aus dem Westen, die an der Library of Tibetan Works and Archives in Dharamsala, Indien, studierten.

Dudjom Rinpoche war einer der angesehensten Nyingma-Lehrer des 20. Jahrhunderts. Als Würdenträger der Nyingma-Tradition half er dafür zu sorgen, dass die Nyingma-Übertragungslinien zusammen mit jenen anderer tibetischen Schulen im Westen für den Nutzen zukünftiger Generationen fest etabliert wurden.

Der 33. Menri Trizin, Lungtok Tenpai Nyima, das Oberhaupt der Bön-Tradition für fast fünf Jahrzehnte, war nach der chinesischen Invasion Tibets maßgeblich am Bewahren der Bön-Lehren beteiligt und wurde der geschätzte Lehrer von Bön-Studenten in der ganzen Welt.

Der 34. Menri Trizin, Lungtok Dawa Dargyey Rinpoche, ist das aktuelle Oberhaupt der Bön-Tradition, in einer Übertragungslinie, die fast 700 Jahre zurückreicht.

Dezhung Rinpoche war einer der wichtigsten Sakya-Meister des letzten Jahrhunderts und war bekannt für seine nichtsektiererischen Ansichten und sein tiefes Wissen in Bezug auf alle vier großen Schulen des tibetischen Buddhismus.

Beru Khyentse Rinpoche II ist ein wichtiger Karma-Kagyü-Lehrer und ein herausragender Meister des Kalachakra-Tantra, der die letzten vier Jahrzehnte damit verbrachte, weltweit den Dharma zu lehren.

Dobum Tulku ist ein Gelug-Lehrer mit einem Interesse an religiöser Musik und tibetischer Geschichte. Seit über fünfzig Jahren arbeitet er daran, sich für das kulturelle Erbe Tibets einzusetzen und es zu bewahren.

Geshe Sönam Rinchen war ein hoch angesehener und beliebter Lehrer der „Library of Tibetan Works and Archives“, wo er über 30 Jahre buddhistische Weisheit an tausende ergebene Schüler vermittelte.

Khensur Rinpoche Geshe Dawa ist ein hochgebildeter tibetischer Meister des Buddhismus, der durch seine Rollen im Namgyal-Kloster und an der „Library of Tibetan Works and Archives“ einen großen Beitrag für den Erhalt und die Verbreitung des Buddhadharma leistete.

Geshe Namgyal Wangchen war ein angesehener Gelehrter, der sich entschieden dafür einsetzte, den Buddhismus dem Westen zugänglich zu machen. Als erfolgreicher Autor wird er als einer der größten Meister des vergangenen Jahrhunderts geschätzt.