Eines von fünf „außersinnlichen Augen“, die als Nebeneffekt des tatsächlichen Zustands der ersten Ebene geistiger Stabilität (des ersten Dhyana) erlangt werden. (1) Gemäß der Erklärung in der Gelug-Tradition handelt es sich um eine Wahrnehmung, mit der man imstande ist, die geistigen Fähigkeiten anderer zu erkennen, um ihnen angemessene Lehren zukommen lassen zu können. (2) Gemäß der Erklärung in der Karma-Kagyü-Tradition handelt es sich um das allwissenden Gewahrsein eines Buddha, das die zehn Kräfte besitzt, welche einen Buddha befähigen, alle Wesen zur Erleuchtung zu führen.
Tibetisch: ཆོས་ཀྱི་སྤྱན། chos-kyi spyan
J. Hopkins: Eye of doctrine
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