Eine störende Geisteshaltung, mit der man die die eigenen fünf Aggregate, durch die sich Samsara fortsetzt, entweder auf eternalistische oder auf nihilistische Weise betrachtet. (1) Vasubandhu zufolge eine extreme Auffassung, welche die Samsara erzeugenden Aggregate-Faktoren selbst entweder als ewig während betrachtet oder annimmt, sie würden mit dem Tod endgültig zu Ende gehen. (2) Tsongkhapa zufolge ein störendes, verblendetes unterscheidendes Gewahrsein, das auf das konventionelle „Ich“ gerichtet ist und entweder meint, dieses habe ständig eine wahrhaft existierende Identität, oder aber, dass es keine Fortsetzung in zukünftigen Leben keine Fortsetzung habe.
Tibetisch: མཐར་འཛིན་པའི་ལྟ་བ། mthar-'dzin-pa'i lta-ba
Sanskrit: antagrāhadṛṣṭi
J. Hopkins: View holding to an extreme
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