Faktoren, die Zuschreibungen des befleckten Geistes eines begrenzten Wesens (fühlenden Wesens) sind, die sich in die Körper eines Buddhas umwandeln bzw. deren Erlangen ermöglichen. Gemäß dem Gelug-Prasangika-System umfassen sie (1) die nichtstatischen sich entwickelnden Familieneigenschaften – die Netzwerke (Ansammlungen) positiver Kraft (Verdienst) und tiefen Gewahrseins (Weisheit), (2) die statischen natürlich andauernden Familieneigenschaften – die Leerheit (Leere) des Geistes und (3) die nichtstatischen Faktoren, welche dem erleuchtenden Einfluss eines Buddhas (tib. ‘phrin-las) erlauben, in ihren Geist einzutreten und eine Wirkung auf ihn zu haben. Es handelt sich um die Eigenschaften oder Charakteristika der Familie (Kaste) all jener, die Buddhaschaft erlangen können, also aller. In den Tantra-Systemen umfassen die Faktoren der Buddha-Natur die Buddha-Familieneigenschaften – Körper, Rede, Geist, gute Eigenschaften und erleuchtender Einfluss (Buddha-Aktivitäten).
Tibetisch: སངས་རྒྱས་ཀྱི་རིགས། sangs-rgyas-kyi rigs
Sanskrit: buddhagotra
J. Hopkins: Buddha lineage
Synonyme: Faktoren der Buddha-Natur
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