Sechs Vollkommenheiten

Die sechs Geisteshaltungen, die uns zur Befreiung und Erleuchtung bringen, und der Nutzen, den sie schon in diesem Leben haben.

Die zehn weitreichenden Geisteshaltungen sind Geisteszustände, die Bodhisattvas zur Erleuchtung bringen. Obwohl Shravakas ebenfalls diese Geisteshaltungen entwickeln können, werden sie nicht als „weitreichend“ bezeichnet, wenn sich nicht mit einer Bodhichitta-Ausrichtung...

Mit den Bodhisattva-Nebengelübden meiden wir 46 fehlerhafte Handlungen.

Die vier buddhistischen Traditionen Tibets – Nyingma, Kagyü, Sakya und Gelug – bieten Systeme der Unterteilung der sechs weitreichenden Geisteshaltungen, die sich etwas unterscheiden.

Richtlinien oder Hinweise, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können.

Es ist notwendig, eine selbstbezogene Einstellung in uns zu erkennen und zu versuchen, sie zu beseitigen. Können wir zumindest erkennen, dass wir solch eine Einstellung haben, wird dies ein großer Fortschritt sein.

Mit weitreichender Weisheit sind wir in der Lage, alle Unwissenheit und alle falschen Projektionen zu beseitigen und Erleuchtung zum Wohle aller zu erreichen.

Wenn wir unseren Geist üben und Geduld entwickeln, können wir davon Abstand nehmen, verletzendes Verhalten von anderen zu vergelten.

Mit weitreichender ethischer Selbstdisziplin können wir sogar das höchste Ziel, Erleuchtung, erreichen.

Mit weitreichender Ausdauer geben wir es nie auf, anderen zu helfen und zur Erleuchtung zu gelangen.